Rütteln gehört zum guten (Be)Ton

29.11.2013

Rüttelstation mit magnetischer Verklammerung

Zement, Wasser, Sand und Kies mit unterschiedlicher Körnung: Das ist der Stoff, aus dem Beton gemacht ist. Wird der Werkstoff in die Schalung gegossen, verteilt er sich je nach seiner Konsistenz mehr oder weniger gut. Gerne bildet sich dabei auch der eine oder andere luftgefüllte Hohlraum. Die Folge: schlecht verdichtete Betonteile mit unsauberer Oberfläche. Die Lösung: richtig rütteln – am besten mit Hochfrequenztechnik. Dabei drückt die Vibration die Luft aus der zähflüssigen Masse, die Bestandteile verdichten sich und der Beton kann sich sauber setzen.

Bei ihrer mit einer magnetischen Verklammerung ausgestatteten Rüttelstation hat die Weckenmann Anlagentechnik GmbH und Co. KG die Technik der Betonverdichtung verfeinert. Die Schalungspaletten werden dabei an vibrationstechnisch optimalen Stellen der Unterkonstruktion mit Stahlplatten versehen. An diese Platten docken dann frei hängend die starken, rüttelfesten Elektromagneten der heb- und senkbaren Vibrationseinheiten an. Die Vibratoren arbeiten mit gerichteter, vertikaler Amplitude und einer je nach der jeweiligen Anforderung an Beton und Endprodukt stufenlos anpassbaren Drehzahl von 0 bis 6.000 U/min.

Der Vorteil dieser Technik ist die deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und des Lärmpegels. Dadurch, dass die Vibratoren direkt mit der Schalung verbunden sind, wird die Energie unmittelbar auf die Palette übertragen. Zum anderen fallen bei diesem Verfahren die schweren Rüttelblöcke weg. Das bedeutet, dass weniger Material bewegt, also weniger Energie eingesetzt werden muss – und dabei entsprechend weniger Lärm entsteht. Ein Plus für Umwelt und Arbeitsschutz.

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