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Miriam Hein über ihr Auslandspraktikum in London

London , 25.05.2019

In meinem zweiten Lehrjahr bekam ich die Gelegenheit über das Programm Erasmus+ ein vierwöchiges Auslandspraktikum in London zu machen.

Am Sonntag, den 28. April 2019 ging es für mich los nach London. Außer mir waren noch 2 Mädels und 2 Jungs von meiner Schule dabei. Wir kannten uns nur von den beiden Vorbereitungstreffen in der Schule doch merkten sofort, dass wir uns gut verstehen würden. Nach dem einstündigen Flug, fuhren wir noch fast 2 Stunden, bis wir schließlich an unserer Schule ankamen, wo meine Gasteltern bereits auf mich warteten.

 

DIE SCHULE

In der ersten Woche besuchte ich eine Sprachschule, zu welcher mich meine Gastmutter am Montagmorgen begleitete. Während der 15-minütigen Fahrt gab sie mir viele wertvolle Tipps und Empfehlungen für die kommenden Wochen.

In der Schule wurden wir sehr herzlich begrüßt und nach einer Einführung sowie einem Sprachtest den entsprechenden Klassen zugewiesen. In meiner Klasse waren Studenten aus Russland, Spanien, Frankreich, Schweiz, Ukraine und Japan. Der Unterricht fand vormittags statt und deshalb nutzen wir mittags die Zeit um die Stadt zu erkunden und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten zu besuchen.

Die Zeit verging wie im Flug, sodass wir uns wehmütig am Ende der Woche von der Lehrkraft verabschieden mussten.

 

DAS PRAKTIKUM

In der zweiten Woche startete mein dreiwöchiges Praktikum.
Ich arbeitete in einer Firma, die von örtlichen Behörden beauftragt wurde, von bestimmten Kindern täglich die Anwesenheit zu ermitteln. Dabei handelte es sich meist um Kinder in schwierigen Familiensituationen. Meine Aufgabe war es, jeden Tag die Schulen anzurufen oder ihnen Emails zu schreiben, um zu erfragen, ob der Schüler bzw. die Schülerin auf meiner Liste die Schule besuchte oder nicht. Für die Anwesenheit sowie verschiedene Abwesenheitsgründe gab es unterschiedliche Codes, die ich im System eintrug. Anfangs war ich noch etwas unsicher am Telefon, aber nach ein paar Tagen hatte ich mich daran gewöhnt in einer anderen Sprache zu telefonieren. Die Arbeit machte mir Spaß und meine Vorgesetzten lobten mich für meine sorgfältige Arbeit und wiesen mir daher eine neue Aufgabe zu. Ich durfte den anderen Praktikanten beim Erstellen von E-Mails helfen und musste die Vollständigkeit der Anwesenheitsdaten von vergangenen Monaten prüfen. Waren diese nicht vollständig hinterlegt, musste ich die jeweiligen Anrufer darauf hinweisen.

 

MEIN HIGHLIGHT

Ein Highlight war der Geburtstag einer anderen Praktikantin. Zufällig hatten wir einen Tag früher erfahren, dass Will Smith im Zuge der Aladdin Premiere nach London kommen würde. Und tatsächlich sahen wir ihn dort hautnah. Am Ende erhielten wir zu unserer Überraschung noch Freikarten für die Premiere, es war unbeschreiblich.

 

AKTIVITÄTEN

Am Wochenende schauten wir uns die Universität in Oxford an. Oxford hat uns sehr gut gefallen, was abends auch unsere „Schritte-Auswertung“ bestätigte – wir sind an diesem Tag 26.000 Schritte gelaufen. Aus diesem Grund ruhten wir uns am Sonntag ein wenig aus und trafen uns erst abends im Sky Garden, in welchem wir bei einem Abendessen die tolle Aussicht über London genossen.

In den darauffolgenden Wochen war das Wetter sehr sonnig und oft sehr warm, sodass wir in Parks gingen und auch dort picknickten. Ab und zu nutzte ich etwas Zeit um den verpassten Unterrichtsstoff aufzuholen, da ich mich auf einige Klassenarbeiten vorbereiten musste, die mich direkt nach meinem London Aufenthalt erwarteten. Außerdem besuchten wir einige Museen, den Piccadilli Circus und China Town sowie Plätze wie den Trafalgar Square.

 

DER ABSCHIED

Am letzten Tag musste ich nicht mehr zur Arbeit, da wir an diesem Tag nochmal zur Schule gingen, um unser Zertifikat abzuholen. Da ich bereits Mitte der Woche das meiste gepackt hatte, nutzte ich den Tag, um mich von London zu verabschieden. Mittags trafen wir uns dann im Pub um noch das berühmte Fish & Chips zu probieren. Nachdem wir schließlich die Zertifikate in Händen hielten, ließen wir den Abend im Sky Garden ausklingen bei Livemusik und unserem letzten Sonnenuntergang.


Die Zeit in London war sehr schön und ist für mich eine besondere Erinnerung. Die vier Wochen vergingen unglaublich schnell. Mein Englisch hat sich deutlich verbessert und ich bin viel sicherer beim Sprechen. Trotzdem freuten wir uns natürlich auch auf zuhause und unsere Familien. Ich bin sehr froh, diese Erfahrung gesammelt haben zu können und bin der Firma Weckenmann sehr dankbar für die Unterstützung und die Möglichkeit für ein so tolles Erlebnis.

Pressebilder

Los geht's - Flughafen Stuttgart

Los geht's - Flughafen Stuttgart

Mein Arbeitsplatz während des Praktikums

Mein Arbeitsplatz während des Praktikums

Sky Garden London

Sky Garden London

Im London Eye

Im London Eye

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