Zur Verdichtung des Betons in der Schalung stimmen wir die jeweilige Verdichtungstechnik auf den Bedarf des Kunden ab.
Grundsätzlich gibt es zwei Haupttechnologien zur Verdichtung des Betons in der Schalung.
Hochfrequenztechnik
Die Hochfrequenztechnik kommt bei der Verdichtung von plastischem bis steifem Beton sowie bei größeren Elementdicken oder bei isolierten Elementen zum Einsatz.
Bei der MagVib-Technologie von Weckenmann werden Hochfrequenzvibratoren zur Verdichtung magnetisch mit den Schalungspaletten verklammert bzw. verspannt. Die MagVib-Technologie bringt ein deutliches Plus an Effizienz beim hochfrequenten Verdichten von Beton in Schalungspaletten; gleichzeitig wird der Geräuschpegel um rund 10 bis 20 dB (A) reduziert.
Niederfrequenztechnik
Die Niederfrequenztechnik erzeugt eine hohe Verdichtungsenergie bei reduzierter Geräuschbelastung für den Anwender. Bei der niederfrequenten Betonverdichtung kommt die sogenannte Schütteltechnik zum Einsatz. Dabei werden die Schalungspaletten mit niederer Frequenz und großer Amplitude horizontal linear (in X- und Y-Richtung) oder kreisförmig in Bewegung versetzt. Der Schallpegel liegt dabei unter 70 dB (A), die erzielten Oberflächen sind porenarm.
Je nachdem, welches Fertigteil mit welcher Masse bzw. Abmessung hergestellt wird, können in der Steuerung unterschiedliche Verdichtungsprogramme hinterlegt und abgerufen werden.
Sonderlösungen
Innenrüttler
Sind der Einsatz von festbestückten Hochfrequenzrüttlern oder die niederfrequente Schütteltechnik aus technischen Gründen nicht möglich, so sind hochfrequente Innenrüttler das Mittel der Wahl. Diese werden mechanisiert oder automatisch zur Verdichtung in den Beton eingetaucht. Diese Technik kann auch in Verbindung mit einem Betonverteiler eingesetzt werden.
Rüttel-Schütteltechnik
Diese Kombination aus Schüttel- und Rütteltechnik bietet ein breites Verdichtungsspektrum, vorausgesetzt, dass die Produktionsprogramme den wirksamen Einsatz beider Systeme ermöglichen.